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Bikini-Debakel beim Schwimmen

Heute morgen hat mich doch fast das Zimmermädchen aus dem Bett geworfen. So müde, wie ich gestern Abend nach der durchgemachten Nacht war, habe ich in meinem süßen Zimmerchen echt gut geschlafen.
Mit Oropax (wegen dem lustigen bulgarischen Sänger im Foyer) und Schlafmaske (wegen dem Licht auf meiner Balkon-Terrasse), aber verdammt gut.
Außerdem ist positiv anzumerken, dass man die Klimaanlage nachts nicht braucht und ich bis jetzt noch nicht von Mücken oder ähnlichem angegriffen wurde. Das darf so bleiben. 

Also bin ich dann recht schnell aus dem Bett und an den Strand. Frühstücken habe ich ausfallen lassen, weil ich echt keinen Hunger hatte.


Obwohl für heute Regen und Gewitter angesagt waren, hielt sich das Wetter tapfer. Gegen Mittag kamen dann mal ein paar sehr starke Windböen auf und am Nachmittag tatsächlich Regen. Ist aber warmer Regen, also nicht so schlimm. 
Er traf mich, als ich beschlossen hatte, ein paar Bahnen im Pool zu ziehen. 

Ja, Ich bin mal wieder geschwommen. Und ich musste feststellen, dass ich es echt vermisst habe. Immerhin zum Start 12 Bahnen, dann musste ich abbrechen.  Nicht, weil ich nicht mehr konnte, sondern weil neben mir ein junger Mann mir seinem Vater/Trainer los legte und gekonnt sein Training absolvierte. Das motivierte meinen inneren Michael Phelps so stark, dass ich automatisch auch los kraulte. Was ich verdrängt habe: Manche Bikinis einfach nicht zum kraulen gemacht sind und dass man fast absäuft, wenn man dabei vermeintlich unauffällig versucht, die einzelnen Teile wieder an die richtige Stelle zu rücken. 
Gott sei Dank war wegen des Regens nicht viel los am Pool und es hat keiner mitbekommen. Ich bin dann mal schnell aus dem Wasser raus und hoch auf mein Zimmer. 

Ich habe es dann tatsächlich geschafft, weiter Korrektur zu lesen. Irgendwie ist es lustig bei 30 Grad eine Geschichte zu überarbeiten, die im Winter spielt.
Im Anschluss bin ich dann zum Abendessen mit lecker Fisch und gedünsteten Auberginen. Obwohl es im Norden nach Regen aussah, bin ich noch ne Runde an unserem Strand entlang gewandert. Als es dann aber anfing zu tröpfeln, war der Rückweg deutlich schneller ... und ich trotzdem klitschnass. Thats life!
  

Zum Abschluss des Tages gab es dann noch ein richtig schönes Gewitter über dem Meer, welches ich von meiner Balkon-Terrasse aus sehr gut betrachten konnte.  

 

Ziele: 
Entspannen: Klappt hervorragend. Und zusätzlich habe ich für morgen eine Ayuveda-Massage gebucht. 
Kein Kontakt zu fremden Menschen: Allen Menschen aus dem Weg gehen klappt mit bedingt. Am Strand heute war es super. Solange ich lese, besteht keine Gefahr. Gucke ich in der Gegend herum, kann es schon mal passieren, dass ich reflexartig jemanden anlächle. Beim Mittagessen dann die kölsche Mutter vom Meet & Greet wiedergetroffen, die sich dann zu mir setzte. Und schon war die Situation,  die ich bis Samstag vor meinem Urlaub nicht bedacht hatte, da. Der Vorschlag meiner ältesten Freundin zu diesem Thema war, alle möglichst grimmig anzuschauen, dann traut sich keiner,  sich zu mir zu setzen. Das brachte ich dann doch nicht über das Herz und ehrlicherweise habe ich mich voll gefreut, mal wieder mit jemandem zu reden.  Zumindest einmal am Tag ist das sehr schön. Und auf Deutsch noch viel schöner.
Fitness: 12 Bahnen im Pool
Korrigieren: Das Überarbeiten geht auch vorwärts. Langsam zwar,  aber vorwärts! Seite 7 von 356
Lesen: 1 Buch

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