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Schuhe im Meer

Leider habe ich eine sehr unruhige und schmerzhafte Nacht hinter mir.  Nach einem sehr leckeren Abendessen mit in Öl gebratenen Zucchini und Auberginen waren mein Magen und Darm wohl etwas überfordert. Hatte ich schon lange nicht mehr, aber manchmal reicht einfach ein unbekanntes Gewürz oder zu viel von irgendwas. Interessanterweise waren die Krämpfe fast weg, sobald ich auf dem Rücken lag. Ich kann aber auf dem Rücken nur ganz schlecht schlafen. 
Heute morgen dann vorsorglich doch mal eine Tablette genommen und ohne Frühstück an den Strand. Sicher ist sicher. Starte ich den Tag also in Ermangelung anderer Alternativen mit einer gerührten Cola und Zwieback.

Die kölsche Mama und ich ließen uns dann heute mal unsere Wehwechen mit Heilschlamm versorgen. 30 Minuten einwirken lassen und dann im Meer abwaschen. Haben wir hinbekommen. Und da hier 50% der Anwesenden das Angebot täglich annehmen, fällt das noch nicht mal auf. Auf die Gesundheit. Ich glaube, meiner Lendenwirbelsäule geht es schon besser. 

Zum Mittagessen gab es magenschonend ein Süppchen und ein wenig Hühnchen mit Reis.  Und einen Klecks von dem Kartoffelsalat, der aussah wie von Oma und schmeckte wie vom Oma.  Sachen gibt es ... 
Eine Sache, die mich nun schon  seit drei Tagen beschäftigt und mir echt missfällt, ist der viele Plastikemüll vom Hotel. "All inklusive" ist  für einen reinen Strand-Urlaub eine feine Sache. Hier führt es am Strand aber dazu, dass alles nur in Einmal-Plastik-Bechern gezapft wird. Und da diese, wenn sie leer sind, gerne mal in den Sand fallen, nimmt man sich halt jedes Mal einen neuen Becher. Da kein Glas mit am dem Strand genommen werden darf, versuche ich mit einem Plastikbecher und einem Strohalm (für das Slushed-Ice) am Tag auszukommen und sie nach jeder Runde in meiner Tasche zu verstauen. Mein eigenes "Every-day-for-future". 
Die Musik vom Pool ist übrigens auch für uns Westeuropäer gut hörbar: Charts und bekannte Pop-Musik ... wenn man zwischendurch auf Kalinka und Modern Talking steht. Ja, das hören sie hier wirklich häufiger am Tag. Gerne als Medley. 

Nach dem Abendessen bin ich noch am Wasser zur nächstem Bucht gewandert und habe dabei doch tatsächlich meine Sandalen verloren, die ich an meiner Tasche festgeknotet hatte. Scheinbar nicht fest genug. Nachdem ich es bemerkt habe, bin ich hektisch den Weg zurück und da schwammen sie tiefenentspannt und mit dem Rücken nach oben  in der Gicht des schwarzen Meeres.

Jetzt trocknen sie am Kleiderschrank und haben hoffentlich keinen Schaden genommen.

Ziele: 

Entspannen: Seit die Krämpfe weg sind, geht es wieder. 
Im Meer und beim Mittagessen mit der kölschen Mama geklönt
Fitness: 20 Bahnen im Pool
Korrigieren: Seite 16 von 356 (mir fehlte ein wenig die Zeit)
Lesen: 3 Bücher

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