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Tag 59: 2020 war nicht alles schlecht!

Neben seinem ganzen einschränkenden, beunruhigenden und dominanten Auftreten, haben mir die Begleiterscheinungen von Corona auch jede Menge positive Aspekte und Momente gebracht: 

Die erzwungene Entschleunigung hat mir und meiner Hauterkrankung sehr gut getan; ich habe manche Menschen noch einmal etwas mehr zu schätzen gelernt und neue Freundschaften geschlossen; ich habe mal wieder geschaukelt und konnte zufällig ein paar Unklarheiten aus meiner Vergangenheit klären; ich habe gemerkt, dass mein kreatives Potenzial mehr Freiheit und Zeit braucht und habe alte Hobbys wiederentdeckt; ich hatte plötzlich unheimlich viel Bock, neue Sachen auszuprobieren und habe es einfach getan; ich hatte endlich wieder Zeit und Muse fürs Schreiben und war in Remscheid im Autokino; ich hatte viel Zeit zum spazieren gehen, habe neue Ecken für mich entdeckt und bin als Alternative zur Kreuzfahrt mit einer Freundin auf der leeren Fähre "Überlingen-Konstanz" hin und her gefahren; ich habe Karten für ein Mini-Konzert im Sommer gewonnen und habe meinem ersten Escape-Room bewältigt; ich habe einige ungewöhnliche Geburtstage gefeiert und war mit Abstand und Glühwein-to-go "Adventswandern"; ich kann endlich skypen und zoomen; ich bin noch einmal Patentante geworden, von einer wunderschönen Alpaka-Dame 😊 Ich freue mich schon auf meine Wanderung mit ihr im neuen Jahr; ich habe wunderschöne Sonnenuntergänge gesehen und mich über die niedrigen Spritpreise gefreut. 

Quintessenz des Jahres: 

Man sollte seine eigenen Bedürfnisse viel ernster nehmen: Spaß haben, sich selbst lieben, Dinge einfach mal tun, sich mit sich selbst auseinandersetzen und sich seiner Stärken und Wünsche bewusst werden, lernen, Fehler zu machen, um besser zu werden und, und, und ...

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