Wir hören nur ein paar Töne – und schon reisen wir gedanklich in der Zeit zurück. Zurück zu Erlebnissen, Personen und Orten. Viele Lieder sind mit Erinnerungen verknüpft.
Das ist auch bei Weihnachtsliedern nicht anders.
Meine Schwester und ich durften jedes Jahr vor der Beschehrung ein paar Liedchen auf der Blockflöte und dem Akkordeon anstimmen. Gemeinsam wurde dann musiziert und gesungen. Noch heute höre ich "Oh Tannebaum", " Ihr Kinderlein kommet" und "Stille Nacht, heilige Nacht" einigermaßen harmonisch in meinen Ohren. Das finde ich nach wie vor beeindruckend, da zumindest ich bis heute keine Noten lesen kann und meine Instrumente immer nur nach Gehör gespielt habe. Irgendwie war es wohl aushaltbar und hat meine Familie in festliche Stimmung versetzt.
Aber auch in der Rock- und Popmusik gibt es Weihnachtsohrwürmer über die ich mich jedes Jahr freue, weil sie mich immer an schöne Momente erinnern:
"Driving home for christmas" von Chris Rea, habe ich tatsächlich immer gerne gehört, wenn ich (egal, wo ich gerade wohnte) vor den Feiertagen zu meiner Familie nach Hause fuhr.
Aber auch "Merry Xmas everybody" von Slade, "Christmas Time" von Bryan Adams, "Christmas (Baby please come home)" von U2 und "Thank god is christmas" von Queen laufen hoch und runter und werden ständig lauthals neu interpretiert.
Und ich mag auch "Last christmas" von Wham und "Do they know it's christmas?" von Band Aid, auch wenn es noch so kitschig ist ... und ich kann jedes einzelne Wort mitsingen.
Aber nie klang Weihnachten schöner, als in der versoffenen Version von "Fairy Tale of New York" von den Pogues feat. Kirsty McColl. Man kann den Grund der Whiskeyflasche regelrecht vor sich sehen. Außerdem lässt sich das Lied auf dem Weihnachtsmarkt nach 2-3 Glühwein so herrlich mitgrölen 😉
Welche Weihnachtssongs sind eure Favouriten?
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