Beim @selfpublisher_verband und bei @tolino_media geht es heute in ihrer #schreibchallenge #DeinSchreibjahr2021 um VORBILDER.
Zuerst dachte ich: Autor:innen sind doch keine Vorbilder! Okay, vielleicht XY, weil er in seiner Biografie schreibt, wie er sein schweres Leben in den Griff bekommen hat. Aber sonst ...?
Dann dachte ich: Einige Autor:innen fesseln dich mit ihren Büchern so ungemein, dass du Uhrzeit, Essen und Termine vergisst. Du liebst ihren Schreibstil und du senkst vor Demut den Blick, wenn du dir vorstellst, wie viel Zeit für die Recherche wohl drauf gegangen ist. Und schlussendlich bewunderst ihre Fähigkeit, daraus eine vollständige, glaubwürdige und fesselnde Geschichte zu machen.
Aber sind das Vorbilder? Und sind andere Autor:innen "Anti-Vorbilder", weil ich mich (aus welchen Gründen auch immer) nicht in ihre Geschichte rein finde?
Als Vorbilder werden in der Psychologie Menschen bezeichnet, an denen sich andere Menschen orientieren, deren Denk- und Verhaltensweisen sie häufig übernehmen, mit denen sie sich identifizieren und/oder bewundernd zu ihnen aufschauen.
Will ich aber jemanden nachahmen? Seinen Stil übernehmen?
Defintiv nicht. Dann bin ich wie sie. Oder eine Mischung aus mehreren von ihnen. Aber nicht mehr ich.
Trotzdem fühle ich mich gerne inspiriert. Und manchmal bewundere ich auch und nehme mir vor, auch so ein tolles Buch zu schreiben. Nur anders ... wie ich halt!
Wie steht ihr zu Vorbildern?
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