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Tag 132: Im Zelt

Dieses Zelt hat mich durch meine ganze Kindheit begleitet. Es gehörte meinen Großeltern und wurde auch meist in deren Garten aufgebaut. 

Oma und Opa waren damit wohl in den 50ern im Urlaub unterwegs. Und sie versuchten - sehr pädagogisch - uns das schmackhaft zu machen. Tagsüber war das auch immer alles sehr nett. Wir haben im Zeit gespielt und wollten unbedingt auch im Zelt übernachten. In meinem Vorstellungen erzählten wir uns Gruselgeschichten, warfen Taschenlampenbilder an die Zeltwand und lauschten den schönen Geräuschen. Und irgendwann schliefen wir villkommen übermüdet ein. 

In Realität:
Irgendwas pickste immer (Mücken oder Steine), schlafen konnte ich wegen der Geräusche generell nicht und keine Isomatte war dick genug, damit ich -  selbsternannte Prinzessin auf der Erbse - darauf ruhig liegen konnte. Wir haben wirklich immer nur im Garten gezeltet und ich habe immer gewartet, bis alle schliefen und bin dann in mein Bett im Haus umgezogen. Das war mein Highlight beim Zelten! 

Beim letzten Einsatz hat das Zelt den Windböen und dem heftigen Regenguss bei einem Gewitter nicht mehr standgehalten. Da waren wir aber schon lange im warmen, trockenen Bett.

Wir haben kein Neues gekauft.

Geht ihr gerne zelten?

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