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Tag 141: Der Küssende Matrose

2012 habe ich mit einer Freundin eine Mittelmeer-Kreuzfahrt mit der AIDA gemacht.
Im Hafen von Civitavecchia, ca. 70 km vor Rom, legte unser Schiff an und wir gingen sehr früh morgens von Bord, um Rom zu erkunden.

Im Hafen stand dann zu unserer Überraschung die Statue vom "küssenden Matrosen", die eigentlich in New York ihre Heimat hat.

Kennt ihr das zugrundeliegende Bild von 1945? Es wurde in den USA landesweit zum Symbol der Hoffnung und der spontanen Freude über das Ende des 2. Weltkrieges.

Der junge New Yorker Marine-Soldat
George Mendonsa küsste im Überschwang einer spontanen Sieges-Feier auf dem Time-Square eine anwesende Krankenschwester mitten auf den Mund.

Das Foto war die Vorlage für die Skulptur „Unconditional Surrender“ des Künstlers Seward Johnson, die am 60. Jahrestag des V-J Day (Victory over Japan Day) am Times Square enthüllt wurde.

Die Statue wandert anscheinend seitdem von Zeit zu Zeit durch die Welt und wir hatten Glück, dass wir sie im Hafen bestaunen durften.

Nachdenk-Fakt:
Die Geschichte hinter der Statue geriet in den letzten Jahren im Rahmen der #metoo - Debatte in die Kritik, weil sich Mendonsa der Krankenschwester offenbar aufgezwungen hatte. Er soll, die ihm fremde Frau, nicht um ihre Erlaubnis gefragt haben, ob er sie küssen darf.

Habt ihr auch schon mal was überraschendes gesehen, womit ihr vorher nicht gerechnet habt? 

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