Mit 11 durfte ich das erste Mal alleine (ohne meine Eltern) Urlaub machen. Es ging im Rahmen einer Kirchenfreizeit für zwei Wochen an die Nordsee. Irgendwo in der Nähe von Cuxhaven.
In dem Feriendorf waren auch ganz viele andere Gruppen untergebracht und ich erinnere mich an eine Menge Unsinn, den wir gemeinsam gemacht haben. Und vor allem hatten wir unheimlich viel Spaß:
Wir sind frühmorgens ohne Begleitung (und heimlich) 3 Kilometer durch die Dünen ins Watt marschiert, weil wir Wattwürmer fangen wollten (kann man mal machen, gab aber ne Menge Ärger) und wir haben auf einem Feld Rüben ausgegraben (warum auch immer - gab auch ne Menge Ärger, weil die Jungs ihre Reste immer aus dem Fenster geschmissen haben, anstatt sie unauffällig zu entsorgen).
In Cuxhaven in einen Gebüsch habe ich das erste Mal an einer Zigarette gezogen (mir war danach extrem schlecht 🤢) und bei der abendlichen Disco habe ich mich in einen Jungen verliebt (den Namen weiß ich allerdings nicht mehr). Er war einen ganzen Kopf kleiner war als ich. Beim Spazierengehen ging ich immer auf der Straße und er auf dem Bürgersteig, damit er den Arm zum mich legen konnte (❤ - Big Love!)
Meine traumatischen Erlebnisse auf dem Reiterhof könnt ihr gerne bei Tag 80 nachlesen 🤣
Alles in allem, war der ganze Urlaub ein einziges Erlebnis. Seid ihr früher auch auf solchen Freizeiten unterwegs gewesen?
Foto: Pixabay
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