Heute vor 25 Jahren war es soweit: Die hoffentlich letzte Prüfung auf dem Weg in die "After-School"-Freiheit.
Und obwohl man die ganzen Jahre davor Klassenarbeiten und später Klausuren schreibt, Referate hält und die mündliche Mitarbeit bewertet wird, sind die Abi-Prüfungen noch mal einem Tick herausfordernder: Welche Themen werde ich zur Auswahl haben und wird mir auf den Punkt alles einfallen, was ich an Wissen brauche?
In den meisten Fällen tat es das. Die Klausuren der Leistungskurse und des 3. Abi-Fachs waren geschrieben und es kam der Tag der mündlichen Abi-Prüfung.
Ums quatschen nie verlegen hatte ich nur bedingt Angst vor meiner Deutsch-Prüfung. Das es das Thema "Gedichtsinterpretation" geben könnte, hatte mich vorab nur bedingt irritieren können. Es gab ja noch ein zweites Auswahl-Thema. Wer Stilmittel, Reimschema und Versmaß nicht kapiert, reduziert seine Auswahl halt um 50%. So what 🤷♀️
Ganz schön abgebrüht ... ich glaube, heute würde ich nicht mehr so relaxt in eine Prüfung gehen. An besagtem Tag habe ich vor und nach meiner eigenen Prüfung aber tiefenentspannt anderen die Hand gehalten und Angst-Tränen getrocknet.
Alles in allem hatte ich auch noch Glück und es gab ein Thema, das mir wirklich gut lag. Es folgten also 19 relativ entspannte Prüfungsminuten. Eine Frage kurz vor Schluss allerdings brachte mich echt kurz ins Schwitzen und bei deren Beantwortung lag ich auch tatsächlich falsch. Punkteabzug ... arrggghhh ... 🙈 naja, eigentlich war das dann doch kein Drama! Es war nämlich geschafft! Die Freude über das Fertig-Sein überwog an dem Tag alles andere.
Allen, die noch im Abi stecken wünsche ich heute ganz viel Erfolg!
Allen anderen: Erinnert ihr euch noch an eure Abschlussprüfungen? Die letzten Tage in der Schule? War es auch entspannt oder eher schlimm-dramatisch?
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